Wir über uns

 
ein wenig Firmengeschichte...

In der "Computer-Steinzeit", im Jahre 1986 kamen die beiden Computer-Tüftler Harald Pieronczyk und Berthold Weber auf die Idee, mit Computerdruckern und geeigneter Software könnte man doch Preis- und Werbeschilder viel einfacher, schneller und schöner herstellen, als mit den damals gebräuchlichen Methoden (Schablonen-Schrift, Abreibe-Buchstaben, Stempel usw.) Zu jener Zeit hatten gerade die 24-Nadel Drucker die bis dahin dominierenden 9-Nadler abgelöst, jedoch war PC-seitig noch kein brauchbares (grafisches) Betriebssystem auf dem Markt. So wurde die erste Lösung auf einem Atari 68000-Rechner (1 MByte Hauptspeicher, keine Festplatte sondern Diskette, s/w-Monitor und Handyscanner) mit einem NEC P6 (24-Nadel-Drucker) verwirklicht. Das Programm war in GfA-Basic und Assembler geschrieben, komplett mit der Maus bedienbar und - schnon damals - einfach zu bedienen. 

Das "schild"-Programm wurde sofort in einem großen Bekleidungshaus in allen Filialen eingesetzt und hielt auch im Deko-Alltag, was man sich erwartete. Bald waren - für die nun starkt ansteigenden Gefschäftstätigkeiten - die privaten Räumlichkeiten von Herrn Pieronczyk zu klein, es wurden in Weiden die Büroräume in der Max-Reger-Straße 8 angemietet und auch die ersten Mitarbeiter eingestellt. Softwareseitig wurden sehr schnell Farben (Füllmuster), Signets und kleine Bilder (Handyscanner !) eingeführt, jeweils in diesem Bereich als absolute Neuheit. 

1989, also zu einem Zeitpunkt, als die ersten 386'er auf den Markt kamen, sah man die Notwendigkeit, die Rechnerbasis und das Betriebssystem zu wechseln, nachdem Atari offensichtlich nicht an Weiterentwicklung seiner Hardware dachte. Nachdem Windows noch mit Startproblemen kämpfte und DOS die Rechnerleistung nur unzureichend nutzen konnte, war XENIX das Betriebssystem der Wahl, und Testversuche (in C) ergaben, daß ein 20 MHz 386'er Rechner einem 8-MHz Atari (knapp) überlegen war. Jedoch war XENIX zu jenem Zeitpunkt ein reines Text-orientiertes Betriebssystem, es gab praktisch keine (brauchbare) grafische Schnittstelle. So wurden also Maus-Kerneltreiber, Grafikkarten-Treiber, Prozeduren zum Punkt-setzen, Liene-ziehen, Fläche-füllen usw. von Hand neu programmiert und darauf aufbauend das erste Programm "gsedit grafischer Schilder-Editor" programmiert. Noch 1989 wurden ein Scan-Programm (EPSON GT4000), das batch-Programm (bis zu zwei Drucker gleichzeitig!) und - ganz wichtig - der Treiber für der Sharp Farb-Tintenstrahldrucker JX-730 erstellt.  

Auf der Messe Euro-Shop 1990 in Düsseldorf konnten auch Treiber für Folienschneide-Gerät, Grafik-Bearbeitungsprogramm "Repro", Leserdruckertreiber und automatisches umwandeln von Pixel- in Vektorgrafik (VEKTOR) sowie eine englischsprachige Version des Programmpaketes gezeigt werden.  

Zu Beginn des Jahres 1992 wurde mit dem verbesserten Programm "fgsedit farbiger grafischer Schilder-Editor" unter XENIX begonnen, bereits Mitte 1992 konnte das erste fgsedit-System ausgeliefert werden. Wesentlicher Punkt der Weiterentwicklung war ein neuer Grafikkarten-Treiber der eine höhere Auflösung (statt 640x400 nun 640x480 Pixel) und Farben (16 Farben) erlaubte. Die Grenze von maximal 10 verschiedenen Schriften wurde ebenso überwunden wie die maximale Druckbreite, denn mit den neuen Sannern (GT6000, GT8000) konnten man in Bahnen erstmals auch großformatige Bilder anfertigen. Nun waren auch 3 Drucker (gleichzeitig !) und Cutter-Betrieb möglich. 

Das Büro in der Max-Reger-Straße wurde zunehmend unpraktischer, besonders, weil keinerlei Parkmöglichkeiten vor der Haustüre bestanden, so daß man in das von den Geschäftsführeren gekaufte Haus in der Mooslohstraße 104 umzog. Endlich hatte man auch genügend Platz für das Lager, denn Ink-Jet-Papiere und Tinten sowie sonstiger Zubehör wurde nun Paletten-weise gehandelt.  

Anfang 1994 kam dann endlich der lange gesuchte Großformat-Drucker in Sicht: Der HP 650C. Eigentlich war dieses Gerät (von Hard- und Software her) für den Ausdruck von Architektur-Plänen gedacht, doch schon erste Versuche zeigten beste Eignung für den Plakatdruck. Zwar testete man seinerzeit auch andere Geräte (Novajet, Calcomp u.a.m.), doch keines konnte auch nur annähernd die Geschwindigkeit und Qualität vorweisen wie eben dieser HP-Plotter. Und was dieses Gerät mit einem ganz normalen PC (und natürlich der Printware-Software) leisten konnte war dann auf der CeBit 1995 Tagesgespräch und Gegenstand von zahlreichen Berichten in Presse, Funk- und Fernsehen. Mit einem ca. 600 qm großen Plakat, (Vorlage DIN A3 Kunstdruck) gelang der Firma Printware der Eintrag als Weltrekord "Größtes Computerplakat der Welt" in das Guiness-Buch der Rekorde. Ein eigenes Tinten-Nachfüll-System (für den HP650 und HP750) wurde zu jener Zeit ebenso vorgestellt, wie verbesserte Treiber für verschiedene Cutter und Drucker. 

Bezüglich der Geschäftsräume, besonders auch der Parkplätze und Lagerflächen war auch die Räumlichkeit in der Mooslohstraße bald wieder zu klein. Deswegen hatten die beiden Geschäftsführer schon Anfang 1994 ein größeres Grundstück im Industriegebiet Weiden-West III erworben und bereits Ende 1994 waren die Baupläne abgezeichnet, so daß 1995/1996 der Neubau erstellt und bezogen werden konnte. In dem Großraum-Büro hat man gleich Netzwerk-Kabel an alle Arbeitsplätze, ISDN Anschlüsse u.d.m. verlegt, auch hatte man nun mit dem "Schulungsraum" auch die Möglichket im eigenen Haus Seminare abzuhalten. 

Und auch auf der Software-Seite sollte es einen Quantensprung geben. Das Betriebssystem Linux löste 1996 das bis dahin verwendete XENIX ab. Der Hersteller von XENIX (SCO) hatte in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt (konnte nicht mal eine CD-ROM ansprechen...) zudem war LINUX preiswerter und bot eine grafische Oberfläche (fvwm95, XFree86). Schon 1996 konnten die ersten Systeme auf Linux (o.p.u.s.3) ausgeliefert werden. Bald waren Fremddaten-Übernahme und Netzwerk-Funktionen eingebaut. 

Die Weiterentwicklung 1998 mit ISDN-Datenübertragung, Ferndruck, Fernwartung (über ISDN), die Digital-Kamera samt Treibern und die neuen 750-er und 2000-er HP-Drucker waren weitere Meilensteine. Anfang 1998 war Printware dann auch "online", (www.printware-weiden.de) und mit dem Geschäftsbereich Dienstleistung (Neugründung "Quickprint") wurde ein neuer Markt erschlossen. 

Zeitgleich und 1999 wurde die Zusammenarbeit mit HP verstärkt, Printware wurde in das Entwicklungsprogramm von HP mit aufgenommen und so konnten die Treiber verbessert und vor allem schneller werden. Neu wurde der HP-1050-Drucker mit einem Treiber in das System aufgenommen, dieses Gerät setzt (mit Neztwerk-Treiber) neue Maßstäbe, was Qualität und Geschwindigkeit betrifft.