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Das Betriebssystem LINUX prüft in der Startphase verschiedene Dinge und sichert Ihre Programme und Daten vor unberechtigten Zugriff durch Passwort-Schutz.
Dieser Vorteil wird allerdings
durch einen etwas umständlicheren Einstieg erkauft. Mit folgenden Tätigkeiten
kommen Sie in das System:
2. Schalten Sie das Gerät ein
3. In der Zeile Benutzer tippen Sie:
5. Nun startet die KDE-Oberfläche
automatisch.
in der unteren Menü-Leiste.
Ergänzende
Hinweise zu den einzelnen Punkten:
(Sollten Sie lesen, wenn Sie
nicht klarkommen oder die Hintergründe verstehen wollen.)
zu 1: Wir stellen Ihren Rechner
grundsätzlich so ein, dass er nach dem Einschalten zunächst auf dem Diskettenlaufwerk
nach dem Betriebssystem sucht. Wenn er hier keine Diskette mit ausführbarem
Betriebssystem (boot-Diskette) findet, sucht er auf der Festplatte weiter
und findet hier Ihr LINUX. Findet er aber keine Betriebssystem- Diskette
(z.B. aber eine Datensicherung) bleibt er entweder einfach stehen oder
meldet NO OS, kein Betriebssystem gefunden, keine boot-Diskette, kein System,
Laufwerksfehler oder ähnliches. Sollte durch Blitzschlag, Hochwasser, Stoß,
Altersschwäche, Stromausfall oder ähnlichen Umstand Ihre Festplatte Teile
des Betriebssystems vergessen haben, können wir aufgrund der oben
genannten
Voreinstellung (mit einer geeigneten boot-Diskette) zumindest den Versuch
unternehmen, über den Umweg der Diskette evtl. noch Daten zu retten oder
sogar das gesamte System zu reparieren. Solche Versuche erfordern neben
einer LINUX-boot-Diskette viel Fachwissen und sind deswegen dem Fachmann
vorbehalten.
zu 2. Natürlich muss das Gerät am (Strom-) Netz angeschlossen sein. Nach dem Einschalten muss die Power-Lampe am Rechner leuchten. (Ansonsten evtl. Sicherung prüfen). Der Schlüsselschalter am Computer blockiert lediglich die Tastatur und hat mit dem Strom nichts zu tun. Nach dem Einschalten wird ein in jedem Rechner fest eingebautes Initialisierungs-Programm gestartet, das normalerweise folgende Punkte der Reihe nach testet:
Falls Sie einmal ins Set-Up kommen sollten Sie uns unbedingt anrufen, Sie können sonst durch eine kleine Fehlbedienung enormen Schaden anrichten.
Manche Netzteile mögen es nicht, wenn man sie in recht kurzen Abständen aus- und wieder einschaltet, sie reagieren dann einfach nicht auf das Einschalten, also warten Sie in so einem Fall ein paar Sekunden. In einigen seltenen Fällen haben es Bediener wohl durch sehr kraftvolles Schalten auch schon geschafft, den Schalter selbst zur Aufgabe zu zwingen. Aber das ist die letzte Möglichkeit warum sich ein Gerät nicht einschalten lassen könnte.
Nachdem
das System eingeschaltet wurde, läuft der Startvorgang automatisch mit
LINUX bis zum login ab. Wird dann weiterhin keine Taste gedrückt, schaltet
das Betriebssystem in den „Schlafzustand“ (Bildschirm dunkel) der jederzeit,
und zwar mit jeder Taste beendet (=“wecken“) werden kann.
zu
3. und 4. Sie können Ihr Passwort (und evtl. auch Ihren login-Namen) ändern.
Wir raten allerdings dringend davon ab, denn bei einem vergessenen Passwort
können wir Ihnen auch nicht helfen.
zu 6. Sie starten das Printware-Schilderdruckprogramm ganz einfach, indem Sie in der Menüleiste das Printware-Icon anklicken. Sie können aber das Programm jederzeit (auch mehrfach gleichzeitig) starten. Dazu tippen Sie erneut auf das Printware-Icon oder Sie gehen mit der linken Maustaste auf das Terminal-Symbol (oder Sie fahren in ein beliebiges geöffnetes Fenster mit der Maus) so dass der Cursor (=Schreibmarke) als schwarzes Klötzchen erscheint und Sie tippen hinter
localhost:[weiden|]> fg1 <ENTER>
Sodann startet das Printware-Drucksystem. Sollte das fg1 in diesem Fall nicht starten kann das verschiedene Gründe haben. In einem solchen Fall rufen Sie uns bitte an. Das Printware-Drucksystem besteht aus einer Reihe von Programmen, die ebenso aufgerufen werden könnten, jedoch ist das im Normalfall weder sinnvoll noch notwendig.
Das Programm fg1 wird vorwiegend
mit einer sog. MAUS bedient.
Wenn der Einstieg nicht klappt...
liegt ein größeres Problem vor. Für diesen Fall nochmals die Zusammenfassung:
Wenn sogar der Bildschirm dunkel bleibt:
1. Hat das Gerät Strom? (Stromversorgung am Rechner und Monitor prüfen)
2. Haben Sie das Gerät einige Sekunden ausgeschaltet gelassen? (Abkühlen wegen Wiedereinschaltsperre)
3. Ist möglicherweise noch eine Diskette im Laufwerk (oder eine CD im CD-ROM) ? (raus damit, der
Computer will möglicherweise von dort booten)
4. „piepst“ der Computer beim Einschalten, ist an der Hardware irgend etwas geändert worden? (der
Prozessor (-Kühler), die Grafikkarte oder die Tastatur ist defekt)
5. War der Computer längere Zeit aus (stromlos) und hat seine „inneren“ Einstellungen verloren?
(BIOS-Setup überprüfen, Fachmann notwendig)
Wenn der Einstieg nur länger dauert, führt der Computer ein Cleaning durch. Diese Reinigung der Festplatte erfolgt automatisch in regelmäßigen Abständen je nach Benutzung des Computers. Diese Reinigung wird auch dann durchgeführt, wenn der Computer nicht richtig heruntergefahren wurde oder das System einen Absturz hatte.
Während des Cleanings dauert das Hochfahren bis zum Login länger (je nach Festplattengröße ca. 5-10 Minuten). In dieser Zeit läuft eine Prozentzahl von 0 - 100 % langsam hoch. Diese Zahl zeigt den Fortschritt des Cleanings an. Nachdem der Computer hochgefahren ist und keine besondere Meldung zum Reinigen von Hand erschienen ist, können Sie ganz normal weiterarbeiten.
Wichtig:
Sollte nach dem Cleaning die Aufforderung erscheinen, das System von Hand zu reparieren, rufen Sie unbedingt unsere Hotline (0961/26699) an. Wir helfen Ihnen telefonisch dabei, das System wiederherzustellen.
Wenn die Mitteilung "reparieren Sie von Hand" übergangen und einfach weitergearbeitet wird, entstehen erhebliche und zum Teil nicht behebbare Schäden am Computer.